Luft: Belastungen

Luftschadstoffe werden aus Kaminen von Heizungen und Verbrennungsanlagen sowie Auspuffrohren von Fahrzeugen ausgestossen. Sie entstehen auch durch das Verdunsten von Chemikalien oder durch Abrieb und Aufwirbelung.

Schadstoffe werden von Luftströmungen transportiert und können sich während ihres Transports chemisch und physikalisch verändern. So entsteht Ozon (Sommersmog) aus den Vorläuferschadstoffen Stickoxide und flüchtigen organischen Verbindungen (VOC). Aus Ammoniak, VOC, Stickoxiden und Schwefeldioxid können sich «sekundäre» Feinstaub-Partikel bilden.

Der Ausstoss der meisten Schadstoffe ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Seit 1990 haben die Emissionen von Stickoxiden um über 65 % und diejenigen von flüchtigen organischen Verbindungen um rund 80 % abgenommen. Der Ausstoss von Feinstaub (PM10) ist im gleichen Zeitraum um rund 30 % zurückgegangen und derjenige von Ammoniak um rund 10 % [1]. Weitere Reduktionen sind bei allen Schadstoffen gemäss Luftreinhalteplan beider Basel 2016 für die nächsten Jahre vorgesehen. Dennoch braucht es einen zusätzlichen Rückgang des Schadstoffausstosses, um die lufthygienischen Ziele zu erreichen.